bidWissen zum Thema:

Gewerbegas clever beschaffen und vergleichen.

Warum Gas ausgeschrieben werden sollte.

Bei der Energiebeschaffung denken viele Unternehmen zuerst an Strom, dabei macht Gas in vielen Branchen einen ähnlich großen oder sogar größeren Kostenblock aus. Trotzdem wird die Beschaffung von Gewerbegas oft weniger professionell organisiert. Dabei gilt: Beim Gas lassen sich durch strukturierte, digitale Ausschreibungen deutliche Einsparungen erzielen. biddingground zeigt, wie es geht – transparent, sicher und effizient. 

Tarif oder Sondervertrag? Die zwei Beschaffungswelten im Gasmarkt.

Im Gasmarkt unterscheidet man zwischen dem Tarifgeschäft und dem Sonderkundengeschäft. Kleinverbraucher, wie Privathaushalte oder Kleingewerbe, werden meist über Standardtarife versorgt. Diese Tarife sind öffentlich einsehbar, einfach zu buchen, aber selten günstig. 
 
Ganz anders im Sonderkundengeschäft: Hier werden individuelle Verträge abgeschlossen, bei denen die Energiemengen von den Energielieferanten direkt an den Börsen eingekauft werden, sogenannte Back-to-back-Beschaffung. Die Preise orientieren sich direkt am Großhandelsmarkt und hängen stark vom Einkaufszeitpunkt ab, da diese stark schwanken. 
 
Vorteil: Wer clever ausschreibt und Preise vergleicht, kann erheblich sparen.

Nachteil: Ohne Marktüberblick und Vergleichbarkeit beschafft man oft beim teuersten Anbieter, meist dem örtlichen Stadtwerk. 

Gewerbegas ausschreiben: Wettbewerb senkt die Kosten.

Bei der Beschaffung von Gewerbegas gilt: Nur wer mehrere Anbieter vergleicht, kann sicher sein, einen marktgerechten Preis zu zahlen. Doch klassische Angebotsanfragen per E-Mail führen selten zum Ziel: Die Angebote sind unstrukturiert, kaum vergleichbar und oft unvollständig. 

biddingground löst dieses Problem mit einer digitalen Ausschreibung: Einheitliche Angebotsstruktur, verbindliche Fristen, revisionssichere Entscheidungsgrundlage. Unternehmen geben einfach ihre Verbrauchsdaten, Zählpunkte und gewünschten Lieferzeiträume ein, biddingground übernimmt den Rest.

Die Ergebnisse: transparenter Wettbewerb, günstige Preise, sichere Verträge. 

Was steckt im Gaspreis? Die wichtigsten Bestandteile im Überblick.

Messstellen-
betrieb & Messdienst-
leistung.

Hierzu zählen Kosten für den Betrieb und die Wartung der Gaszähler sowie für die jährliche oder monatliche Ablesung. Je nach Messkonzept (SLP oder RLM) variieren diese Kosten deutlich.

Unternehmen können teilweise den Messstellenbetreiber frei wählen und durch Wettbewerbsangebote auch hier sparen. 

CO₂-Preis.

Seit 2021 wird der Ausstoß von CO₂ durch fossile Brennstoffe bepreist. Der nationale Emissionshandel (nEHS) legt einen festen Preis pro Tonne CO₂ fest, dieser beträgt z. B. im Jahr 2025 45 /t. Für Erdgas entspricht dies etwa 0,9 ct/kWh.

Dieser Preis wird über die Brennstoffemissionshandelsver-ordnung (BEHV) an die Kunden weitergegeben.

Energiesteuer.

Die Energiesteuer ist eine bundesweite Verbrauchssteuer auf Erdgas. Sie beträgt derzeit 0,55 ct/kWh.

Für bestimmte energieintensive Unternehmen oder bei Verwendung zu nicht energetischen Zwecken (z. B. chemische Reaktionen) können Steuerentlastungen oder Befreiungen beantragt werden.

Konzessions-
abgabe.

Diese Abgabe zahlen Energieversorger an die jeweilige Kommune dafür, dass sie öffentliche Wege für Gasleitungen nutzen dürfen. Die Höhe variiert je nach Gemeinde und kann zwischen 0,03 und 0,22 ct/kWh liegen.

Für bestimmte Kundenkategorien gelten reduzierte Sätze. 

Netzentgelte.

Netzentgelte.

Netzentgelte decken die Kosten für die Nutzung des Gasverteilnetzes. Sie werden vom Netzbetreiber erhoben und hängen von der Druckstufe, dem Ort der Entnahme und dem Verbrauchsverhalten ab.

Die Entgeltstruktur ist gesetzlich reguliert und in Preisblättern veröffentlicht. 

Beschaffungs-
kosten.

Dies ist der Preis, zu dem der Energielieferant das Gas am Großhandelsmarkt einkauft. Dieser Preis kann auf unterschiedlichen Märkten (z. B. Spotmarkt oder Terminmarkt) entstehen und schwankt stark abhängig von Angebot und Nachfrage, geopolitischen Entwicklungen oder Witterungsbedingungen.

Durch clevere Einkaufsstrategien und digitale Ausschreibungen lassen sich hier erhebliche Einsparungen erzielen. 

Je nach Region und Verbrauchsverhalten kann der Anteil der nicht beeinflussbaren Preisbestandteile bis zu 60 % betragen, umso wichtiger ist es, die übrigen 40 % aktiv zu steuern.

Wie sich der Industriestrompreis in Deutschland entwickelt hat.

Die folgende Übersicht zeigt die durchschnittlichen Bruttopreise für industrielle Abnehmer mit Jahresverbräuchen zwischen 500 und 2.000 MWh, basierend auf offiziellen Quellen (u. a. Eurostat, BNetzA):

Wie sich der Industriestrompreis in Deutschland entwickelt hat.

Der gesamte Energieausschreibungsprozess ist einfach und transparent. In unseren FAQ zur Energieausschreibung erklären wir Ihnen alle Schritte detailliert, sodass Sie sicher durch den Prozess navigieren können. Sie erhalten hilfreiche Informationen darüber, wie Sie Ihre Daten richtig eingeben und was bei der Auswahl der Angebote zu beachten ist.

Vorteile der Energieausschreibung bei biddingground

  • Volle Kontrolle: Sie steuern den gesamten Prozess und erhalten maßgeschneiderte Angebote, die perfekt zu Ihrem Bedarf passen.

  • Wettbewerbsfähige Preise: Durch den Vergleich verschiedener Anbieter finden Sie die besten Konditionen für Ihre Energieversorgung.

  • Transparente Informationen: Alle relevanten Details zu Lieferzeiten, Vertragskonditionen und Preisen werden klar und verständlich dargestellt, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

Fazit: Gewerbegas ist Chefsache – aber besser digital organisiert.

Wer Gas immer noch wie ein Haushaltskunde beschafft, lässt bares Geld liegen. Mit einer digitalen Ausschreibung über biddingground nutzen Unternehmen alle Vorteile des Sonderkundengeschäfts, mit minimalem Aufwand, maximaler Transparenz und nachhaltiger Wirkung. 
 
Die Preisunterschiede zwischen dem teuersten und dem günstigsten Angebot liegen oft bei mehreren Tausend Euro im Jahr, bei identischer Leistung. Gerade bei größeren Abnahmemengen lohnt sich ein Vergleich besonders.

Ein Rechenbeispiel: 

Ein Unternehmen mit einem Jahresverbrauch von 3.200.000 kWh (entspricht 3,2 GWh) erhält im Rahmen einer Ausschreibung drei Energiepreisangebote (netto): 

  • Anbieter A: 3,9 Cent/kWh 
  • Anbieter B: 4,4 Cent/kWh 
  • Anbieter C: 4,1 Cent/kWh 

Der Unterschied zwischen günstigstem und teuerstem Anbieter liegt bei 0,5 Cent/kWh, auf den ersten Blick wenig, doch auf die gesamte Menge gerechnet ergibt sich: 

3.200.000 kWh × 0,005 € = 16.000 € Unterschied pro Jahr 

Und das bei exakt gleicher Leistung, nur durch den Wettbewerb der Anbieter. Wer diesen Hebel einmal erkannt hat, fragt nicht mehr blind beim bisherigen Versorger an, sondern schreibt gezielt über biddingground aus und nutzt den Markt zu seinem Vorteil. 

Ihre Fragen – unsere Antworten.

Das Anlegen einer Ausschreibung auf biddingground ist einfach und intuitiv:

  1. Registrieren und anmelden: Starten Sie kostenlos mit einem bidBasic-Konto oder beginnen Sie mit einem bidPlus oder bidEnterprise-Konto.
  2. Ausschreibung anlegen: Über ein geführtes Online-Formular geben Sie Ihre Verbrauchsdaten, Abnahmestellen und gewünschten Lieferzeiträume ein.
  3. Besonderheiten in der Vertragsgestaltung festlegen. Alle Varianten, deren Vor- und Nachteile werden ausführlich in der Plattform beschrieben.
  4. Den Zeitpunkt für den Zuschlag festlegen. Denn nur, wenn auch der Zeitraum für alle Anbieter identisch ist, kann wirklich verglichen werden.
  5. Ausschreibung starten: biddingground übermittelt die Anfrage an passende Energielieferanten – vollständig digital, und standardisiert.

Am Vergabetag erhalten Sie Angebote, die Sie direkt auf der Plattform vergleichen können und innerhalb des Zeitraums der Preisbindung (Bindefrist) annehmen können. Da alle Vertragsdetails für alle Anbieter identisch sind, können sie die Preise direkt im bidVergleich einsehen und ein Angebot annehmen.

Ja, auch das ist möglich. Sie können konzernübergreifend ausschreiben oder für mehrere Ihrer Unternehmen, die nicht miteinander verflechtet sind. Beachten Sie allerdings, dass für jedes Unternehmen ein separater Energieliefervertrag geschlossen wird und entweder alle Unternehmen das Angebot annehmen, oder alle ablehnen.

Nein, jede biddingground Ausschreibung ist unverbindlich. Sie entscheiden frei, ob und mit welchen Energielieferanten Sie einen Vertrag abschließen möchten.

Für eine Ausschreibung werden Sie von unserer Plattform Schritt für Schritt durchgeführt und informiert. Sie müssen im Vorfeld nur ein paar Stammdaten zu Ihrem Unternehmen bzw. zu den Verbrauchsstellen angeben. Am besten halten Sie die Jahresrechnungen aus dem Vorjahr bereit, da in diesen sämtliche notwendige Informationen enthalten sind. Bei sogenannten RLM-Abnahmestellen ist zusätzlich noch ein Lastgang als Datei sinnvoll. Diese erhalten Sie im Regelfall von Ihrem bisherigen Versorger oder Sie beauftragen uns, diese Daten für Sie einzuholen.

Das Anlegen einer Ausschreibung auf biddingground ist einfach und intuitiv:

  1. Registrieren und anmelden: Starten Sie kostenlos mit einem bidBasic-Konto oder beginnen Sie mit einem bidPlus oder bidEnterprise-Konto.
  2. Ausschreibung anlegen: Über ein geführtes Online-Formular geben Sie Ihre Verbrauchsdaten, Abnahmestellen und gewünschten Lieferzeiträume ein.
  3. Besonderheiten in der Vertragsgestaltung festlegen. Alle Varianten, deren Vor- und Nachteile werden ausführlich in der Plattform beschrieben.
  4. Den Zeitpunkt für den Zuschlag festlegen. Denn nur, wenn auch der Zeitraum für alle Anbieter identisch ist, kann wirklich verglichen werden.
  5. Ausschreibung starten: biddingground übermittelt die Anfrage an passende Energielieferanten – vollständig digital, und standardisiert.

Am Vergabetag erhalten Sie Angebote, die Sie direkt auf der Plattform vergleichen können und innerhalb des Zeitraums der Preisbindung (Bindefrist) annehmen können. Da alle Vertragsdetails für alle Anbieter identisch sind, können sie die Preise direkt im bidVergleich einsehen und ein Angebot annehmen.

Ja, auch das ist möglich. Sie können konzernübergreifend ausschreiben oder für mehrere Ihrer Unternehmen, die nicht miteinander verflechtet sind. Beachten Sie allerdings, dass für jedes Unternehmen ein separater Energieliefervertrag geschlossen wird und entweder alle Unternehmen das Angebot annehmen, oder alle ablehnen.

Nein, jede biddingground Ausschreibung ist unverbindlich. Sie entscheiden frei, ob und mit welchen Energielieferanten Sie einen Vertrag abschließen möchten.

Für eine Ausschreibung werden Sie von unserer Plattform Schritt für Schritt durchgeführt und informiert. Sie müssen im Vorfeld nur ein paar Stammdaten zu Ihrem Unternehmen bzw. zu den Verbrauchsstellen angeben. Am besten halten Sie die Jahresrechnungen aus dem Vorjahr bereit, da in diesen sämtliche notwendige Informationen enthalten sind. Bei sogenannten RLM-Abnahmestellen ist zusätzlich noch ein Lastgang als Datei sinnvoll. Diese erhalten Sie im Regelfall von Ihrem bisherigen Versorger oder Sie beauftragen uns, diese Daten für Sie einzuholen.

FAQ

Sie geben Ihren Strom- oder Gasbedarf bequem über biddingground ein – inklusive Angaben wie:

  • Verbrauchsdaten (z. B. Lastgang, Leistungsspitzen)
  • Abnahmestellen (einzeln oder gebündelt)
  • Lieferzeitraum und gewünschte Vertragskonditionen

Die geprüften Anbieter erhalten diese Informationen und senden Ihnen passende Angebote.

Nein. Jede biddingground Ausschreibung ist unverbindlich. Sie entscheiden frei, ob und mit welchen Energielieferanten Sie einen Vertrag abschließen möchten.

Ja. Ihre Informationen werden nur den teilnehmenden Anbietern bereitgestellt – selbstverständlich vertraulich und compliance-konform. Unsere Plattform erfüllt aktuelle Datenschutz- und Sicherheitsstandards.

Durch die Speicherung Ihrer Ausschreibungsdaten werden zudem künftige Beschaffungen vereinfacht und beschleunigt.